Migration als "Problem im Stadtbild": Unterschätzt Merz die Wirkung seiner Worte?
Update: 2025-10-17
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Diese Woche hat Friedrich Merz bei seinem Antrittsbesuch in Brandenburg einmal mehr für Empörung gesorgt. Angesprochen auf seine Ankündigung, als Kanzler das Ergebnis der AfD zu halbieren, verwies er auf die aktuelle Migrationspolitik der Bundesregierung. Damit korrigiere man frühere Versäumnisse und mache Fortschritte. Aber, so fügte er an: "Wir haben natürlich immer im Stadtbild noch dieses Problem, und deswegen ist der Bundesinnenminister ja auch dabei, jetzt in sehr großem Umfang auch Rückführungen zu ermöglichen und durchzuführen." Grüne und SPD kritisierten die Äußerung, die rechte Ressentiments bediene. Auch in den sozialen Medien folgte heftiger Widerspruch. Und das nicht zum ersten Mal. Als Merz in der Debatte um die Regenbogenbeflaggung den Bundestag "kein Zirkuszelt" nannte oder jüngst sich selbst als ersten Kanzler mit Kindern seit 1998 bezeichnete, erntete er starke Kritik. Unsere Frage des Tages lautet: Migration als "Problem im Stadtbild": Unterschätzt Merz die Wirkung seiner Worte? Es antwortet die Autorin und Journalistin Jana Hensel.
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